Lena Langenkämper, Judokämpferin des Lüner SV, fehlte nur ein einziger Sieg, um sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren!
Auch Pia Weistropp, die zweite LSVerin bei der Westdeutschen Meisterschaft, zeigte eine starke Leistung.
Doch von vorne: Mit Lena Langenkämper und Pia Weistropp nahmen zwei Judotalente des LSV an der Westdeutschen Meisterschaft teil, die in Bochum ausgetragen wurde.
Betreuer und Trainer Stefan Halas hatte sie in den letzten Wochen durch ein verstärktes Training intensiv darauf eingestellt.
Lena kämpfte in der mit 18 Mädchen stark besetzten Gewichtsklasse bis 70 kg. Zunächst siegte sie mit einem Haltegriff. Dann ließ sie sich werfen. Im 3. Duell war sie wieder mit einem Haltegriff erfolgreich. Anschließend lag sie schon in Führung, als ihre Gegnerin verletzungsbedingt aufgab. In der alles entscheidenden Begegnung um den 3. Platz und damit um die Qualifikation zur "Deutschen" ließ Lena sich in einen Haltegriff nehmen, aus dem sie nicht mehr entkam.
So erreichte sie einen hervorragenden 5. Rang.
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Auch Pia Weistropp schlug sich sehr gut: In der Klasse bis 57 kg, die mit 20 Teilnehmerinnen noch stärker besetzt war, hatte sie in der ersten Runde ein Freilos.
Danach unterlag sie durch einen Haltegriff, legte aber in der Trostrunde erst richtig los: Sie siegte drei Mal in Folge mit einem Haltegriff, mit einem Koka nach der vollen Kampfzeit von vier Minuten und einem Ippon, voller Punkt, nach 5 Sekunden. In der 6. Auseinandersetzung, bei der es um den Einzug ins kleine Finale ging, zog sie durch einen Haltegriff den kürzeren. Für die junge Lünerin sprang am Ende der 7. Platz heraus.
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Halas war mit beiden Mädchen sehr zufrieden, auch wenn er etwas mit dem Schicksal haderte, da Lena dicht davor stand, zur Deutschen Meisterschaft zu kommen.
Lars Arnhölter