Judo-Damen warten weiterhin auf Punkte

m zweiten Kampftag sollte der Knoten endlich platzen für die Judo-Damen der Kampfgemeinschaft Lünen. Beim Gastspiel in Bocholt lief aber wieder so einiges nicht nach Plan und das Team musste sich zweimal recht deutlich geschlagen geben.

Aufgrund von Verletzungen und kurzfristigen Ausfällen konnten gleich zwei Gewichtsklassen – die beiden leichtesten -52 und -57 kg – nicht besetzt werden. So gingen automatisch vier von zehn möglichen Punkten pro Mannschaftskampf an die Gegner.

Gegen JC Velen-Reken, die ebenfalls schwach besetzt waren, wurden sage und schreibe acht Kämpfe kampflos entschieden. Somit stand es vorab schon 4:4. Lediglich die Klasse +70 kg musste auf die Matte. In der Hinrunde bestritt Lena Langenkämper diesen Kampf und verlor nach einiger Gegenwehr im Haltegriff. Angelique Engler hatte in der Rückrunde ebenfalls kein Glück und wurde ausgekontert. So ging der Mannschaftskampf mit 6:4 an Velen-Reken.

Gegen den Gastgeber JC Kolping Bocholt sah die Konstellation etwas anders aus, immerhin sechs Punkte wurden tatsächlich ausgekämpft. Ärgerlicherweise konnte die KG Lünen aber kaum Wertungen für sich verbuchen und ging fünf Mal als Verlierer von der Matte. Für den einzigen Lichtblick sorgte Angelique Engler, die sich +70 kg einen beherzten Kampf lieferte und ihre Gegnerin im Haltegriff fixierte. Somit endete es 9:1 für Bocholt.

Wer weiß, wie der zweite Kampftag verlaufen wäre, wenn alle Gewichtsklasse hätten besetzt werden können. Umso wichtiger ist es nun, dass die Frauen bis zum dritten Kampftag, der im September zuhause in Lünen stattfindet, ihr Trainingspensum steigern und sich intensiv auf die ausstehenden Kämpfe vorbereiten. Hoffentlich ist dann der erste Punktgewinn möglich.



Zum Team in Bocholt gehörten: Loreen Klotzsche, Miriam Sawallich, Svenja Ostwald, Sandra Wuttke, Anneke Reinold, Angelique Engler, Heike Tatsch und Lena Langenkämper.