LSV-Judoka spielen und übernachten auf der Judomatte
Eine wahre Tradition im Vereinskalender des Lüner SV Judo: die Hallenübernachtung. Wenn die Matte zum Schlafplatz und die Nacht zum Tag gemacht wird, sorgt das jedes Mal für Begeisterung. So auch in diesem Jahr: 43 Mädchen und Jungen zwischen 5 und 14 Jahren folgten der Einladung des Jugendvorstands, im Dojo der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule zu übernachten.
Doch ehe die Nachtruhe eingeläutet wurde, ging es erst einmal hoch her. Denn nicht nur die Hallenübernachtung an sich ist eine Tradition, sondern auch die Judo-Safari - eine Breitensportaktion des Deutschen Judo-Bundes. Ziel ist es, in den drei Wettbewerbsteilen alles zu geben und dann nach Auszählung der Punkte ein Abzeichen analog zu den Gürtelfarben zu erhalten - vom Gelben Känguru bis zum Schwarzen Panther.
Zunächst ging es im Parcours darum, möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Anschließend zeigten die Kinder im Weitwurf und -sprung sowie im Kämpfen ihr Können. Im kreativen Teil war dann Teamwork gefordert: Eingeteilt in sechs Gruppen, planten die Judoka eine Aufführung, die sie im Anschluss den anderen präsentierten. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt und alle gaben sich viel Mühe, ihr Publikum zu begeistern.
Nach dem aktiven Part folgte die Stärkung mit Pizza und die Schlafplätze wurden eingerichtet. Wie es sich für eine gute Hallenübernachtung gehört, durfte das Filme schauen nicht fehlen, ehe nach und nach die Augen zufielen und Ruhe im Dojo einkehrte.
Nach dem gemeinsamen Frühstück wurden die Kinder von ihren Eltern abgeholt und das Fazit war eindeutig: eine tolle Veranstaltung, die unbedingt im nächsten Jahr wiederholt werden soll. Der Jugendvorstand bedankt sich auch bei allen helfenden Händen und freut sich schon, wenn es wieder heißt: Spielen und Schlafen auf der Judomatte!