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Hirano-no-Kata Lexikon: Judobegriffe
Autor: Super User
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Judo-Vorführungsform, zusammengestellt von dem Japaner Tokio Hirano. Dieser kam 1952 nach Deutschland und war mehrere Jahre Bundestrainer des OJB. Ein Judowurf entwickelt sich aus dem anderen. Wertvolles Kombinationstraining. Die Hirano-no-Kata Ist keine Kata im üblichen Sinne Entstehung und Zweck dieser Vorführungsform kann wie folgt erklärt werden: Als der bekannte Japanische Kämpfer Tokio Hirano (1954 bis 1956 Trainer in Deutschland) am Beginn seiner Judolaufbahn stand. bevorzugte er den 0-soto-gari. Nachdem sich nun alle seine Gegner auf diese Technik einsteltten, wurde Hirano gezwungen, einen neuen Wurf zu lernen, der sich aus der Abwehr seines ersten Angriffes zwangsweise entwickelte. So wurde aus dem 0-soto-gari ein 0-soto otoshi usw. und damit (in der weiteren Reihenfolge) ein sehr wertvolles Kombinationstraining.

Tori    Uke Tori
(Angriff)  (Verteidigung)   (Wurf) 
 0 -soto-gari    rechtes Beln zurück  0-soto-otoshl
 0-soto-otoshi   rechter Arm drückt  Harai-goshi
 Harai-goshi  beide Arme drücken   0-uchi-gari
 0-uchi-gari  beide Beide zurück  Seoi-nage 
 Seol-nage  beide Arme drücken  Uchi-mata
 Uchi-mata  Hände In den Gürtel  Tai-otoshi

 

Der Tai-otoshi ist also die letzte Wurftechnik in dieser Kombinations-Kata. Hirano genießt mit diesem Wurf auch noch heute einen großen Ruf und Ist mit dem Tai-otoshi praktisch unschlagbar. Tori faßt bei allen Techniken - wie üblich - am linken Revers und am rechten Ellenbogen seines Partners. Nur beim Uchi-mata greift Toris rechte Hand über die Schulter auf den Rükken seines Partners. Der große Wert dieser Kata llegt im sofortigen Erkennen des jeweils schwächsten Punktes des Partners (Im Kampf des Gegners) und im Ausnutzen dieses Punktes bzw. dieser Verteidigungsaktion für die eigene (nun zweite) Wurftechnik.